Wenn es um das eigene Testament geht, denken viele zuerst an die engsten Angehörigen: Kinder, Enkel, Geschwister. Doch in der Schweiz zeichnet sich ein bemerkenswerter Trend ab: Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, mit ihrem Erbe nicht nur ihre Familie zu bedenken, sondern auch etwas Sinnvolles zu tun und eine nachhaltige Wirkung zu hinterlassen. Laut aktuellen Erhebungen wird in fast jedem fünften Testament ein Teil des Nachlasses für wohltätige Zwecke eingesetzt – ein klares Zeichen, dass sich das Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung verändert.
Traditionell wird das Erbe innerhalb der Familie weitergegeben. Doch immer häufiger öffnen sich Erblasser für den Gedanken, einen Teil ihres Vermögens für soziale, kulturelle oder ökologische Projekte zu spenden. Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich in den letzten Jahren: Schweizer entscheiden sich zunehmend dafür, mit ihrem Erbe Organisationen zu unterstützen, die ihnen am Herzen liegen.
Warum entscheiden sich Menschen dazu, einen Teil ihres Erbes für Sinnvolles zu spenden? Die Gründe sind vielfältig. Viele möchten ihre Werte und Überzeugungen über den Tod hinaus fortleben lassen. Andere sehen es als Chance, ihrer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen oder an Personen / Organisationen zurückzugeben, die ihnen selbst oder ihren Angehörigen geholfen haben.
Von Privatpersonen, lokalen Vereinen über grosse internationale NGOs bis hin zu Kulturinstitutionen – die Bandbreite der unterstützten Projekte ist gross. Oft sind es persönliche Erfahrungen, die den Ausschlag geben. So kann ein Tierliebhaber ein Tierheim bedenken, während eine naturverbundene Person den Schutz der Schweizer Bergwelt unterstützt.
Erbschaftsspenden sind für viele Organisationen in der Schweiz von enormer Bedeutung. Sie bieten die Möglichkeit, langfristige Projekte zu finanzieren und neue Initiativen zu starten, die ohne solche Zuwendungen nicht möglich wären. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten stellen diese Spenden eine verlässliche Einnahmequelle dar, die Planungssicherheit bietet.
Durch das Verfassen eines Testaments können Erblasser genau bestimmen, wie ihr Erbe verwendet wird. Wer eine gemeinnützige Organisation berücksichtigen möchte, kann dies unkompliziert in seinem letzten Willen festhalten. Dabei ist es möglich, sowohl einen festen Betrag als auch einen prozentualen Anteil des Nachlasses zu bestimmen.
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Wer darüber nachdenkt, wohltätige Organisationen in sein Testament aufzunehmen, sollte frühzeitig planen. Es ist auch ratsam, die Person oder Organisationen im Vorfeld zu kontaktieren, um zu erfahren, wie die Mittel eingesetzt werden.
Wunscherbe unterstützt Erblasser dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass ihre Werte und Überzeugungen in der Zukunft weiterleben. Denn ein «gutes Testament» ist nicht nur ein Akt der Fürsorge für die eigenen Liebsten, sondern auch ein Vermächtnis für kommende Generationen.
Die steigende Zahl der Erbschaftsspenden zeigt, dass sich immer mehr Menschen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst werden. In fast jedem fünften Schweizer Testament wird heute etwas Sinnvolles unterstützt – ein Trend, der nicht nur Hoffnung gibt, sondern auch unsere Gesellschaft nachhaltig verändert. Wer sich dafür entscheidet, mit seinem Erbe Gutes zu tun, schafft ein Vermächtnis, das weit über das eigene Leben hinausreicht. Und das ist letztlich das, was wirklich zählt.