Zukunft ist kein Zufall

Eine kurze Geschichte aus unserem ganz gewöhnlichen Arbeitsalltag:

Als Samira (fiktiver Name) mit 14 aufgrund ihres Verhaltens aus dem regulären Schulbetrieb ausgeschlossen wurde, war sie wütend und sehr verletzt – und vor allem überzeugt, dass niemand an sie glaubt. Im Programm „Klasse für Auszeit und Übertritt“ fand sie zum ersten Mal einen Ort, wo man ihr zuhörte und ihre Grenzen mit all ihren vielen schlechten Tagen respektierte – und trotzdem auch etwas von ihr forderte. Schritt für Schritt kämpfte sie sich und mit Hilfe unserer spezialisierten Fachkräfte zurück ins Leben und in die Schule. Danach fand sie eine Lehrstelle im Detailhandel, welche sie erfolgreich abschloss.

In unseren Werkstätten und Ateliers in Luzern erhalten junge Menschen mehr als nur eine Aufgabe. Sie erleben Struktur, Zugehörigkeit und das Gefühl, gebraucht und wahrgenommen zu werden. Wir bieten praxisnahe Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten – z. B. in unserer Bio-Holzofenbäckerei oder in der USM-Möbelwerkstatt – kombiniert mit individueller sozialpädagogischer und psycho-sozialer Begleitung. Das Ziel: nachhaltige Integration statt Abhängigkeit. Chancen statt Ausgrenzung. Solche Wendepunkte wie im Falle von Samira brauchen Menschen, Zeit und Möglichkeiten.

Für unsere Stiftung Dreipunkt bedeutet eine Zuwendung – sei es durch eine Spende, Schenkung oder Erbschaft: Zahlreiche Möglichkeiten und das Ausschöpfen von Potenzial, um Jugendlichen wie Samira in schwierigen Lebensphasen zu einem echten Neuanfang zu verhelfen. Sie helfen also aktiv mit, Perspektiven zu schaffen, bevor es zu spät ist. Denn kein junger Mensch sollte das Gefühl haben, nichts wert zu sein.

Danke! Dass Sie jungen Menschen die Chance geben, ihr Leben neu zu schreiben.