Biolandwirtin ohne Biohof?

Alleinerziehend, Krankheit / Unfall, Natur / Umwelt, Persönliches Vorhaben, Schulden

Endlich habe ich meine Berufung gefunden, doch der Traum scheint zu platzen. 
Nach einem Burnout durfte ich mich selber neu kennen lernen und habe mich verändert. Daran ist die Ehe zerbrochen und jetzt ist die Zukunft ungewiss …

Griess Gott! Ich bin Doris – gebürtige Südtirolerin, lebe nun seit zehn Jahren in der Schweiz, der Liebe wegen hierhergezogen. Zusammen mit meinem Mann habe ich den Hof seiner Eltern gekauft. Er ist der Eigentümer und ich habe als Betriebsleiterin die Führung und Organisation übernommen.

 

Mein Einstand in der Schweiz war ein sehr einsamer. Kontakte knüpfen war äusserst schwierig. Ich habe mich zurückgezogen und voll auf den Hof und die Kinder fokussiert.  (Link zu einem Interview mit der Bauernzeitung, 2022).

 

Ein Burnout zwang mich vor 2 Jahren in die Knie, doch ich konnte mich dank intensiver Therapien wieder erholen. Jetzt ist jedoch unsere Ehe am Ende und eine Trennung steht bevor.  Leider sind wird an unseren unterschiedlichen Charakteren gescheitert.

 

Alles, was ich besass, steckt in diesem kleinen Biohof. Falls wir ihn verkaufen müssen, da wir einer Insolvenz entgegensteuern, wird wenig davon übrigbleiben. Alles, was ich/wir an Arbeit geleistet habe, wird für andere Früchte tragen. Doch lieber würde ich gerne selber diese Früchte ernten.

 

Noch versuche ich, den Biohof zu retten. Dafür besuche ich aktuell die Betriebsleiterschule, um mich auf den neuesten Wissensstand zu bringen. Auch nehme ich Beratungen in Anspruch, um diese komplexe Situation auch breit abgestützt aufzuarbeiten.

 

Noch habe ich die Hoffnung, mit Hilfe von aussen – auch von IHNEN– den Hof umstrukturieren zu können und somit unser Zuhause behalten zu können.

 

Mein Plan ist es, die Betriebszweige zu ändern und weniger arbeitsintensive Standbeine aufzubauen, damit ich auch frei bin, um endlich Pferdegestütze THERAPIE anzubieten. Dafür habe ich meine Pferde speziell ausgebildet und selber 2 Schulungen abgeschlossen.

 

Ich habe oft Helfer auf dem Hof, die alle sagen, dass er etwas Besonderes ist. Weil man spürt, dass die Natur viel Raum hat und die Tiere alle geachtet und geliebt werden.

 

Auch wenn ich oft denke, ich müsste halt wieder auswandern, alles hinter mir lassen und dann wären viele Probleme mit einem Schlag gelöst – ist es doch nicht die Einfachste Lösung.

 

Mir sind meine Kinder und ihre Zukunft natürlich sehr wichtig. Und weil ich noch oft Heimweh nach Südtirol habe, möchte ich nicht, dass meine Kinder eines Tages Heimweh in die Schweiz haben müssen. Darum bitte ich um Unterstützung und Hilfe, damit ich und meine Kinder, hier eine Zukunftsperspektive haben können.

 

Man sagt über mich, dass ich eine sehr warmherzige, tiefgründige und vertrauenswürdige Person bin. Ich bin gerne in den Bergen, schätze die Schweizer Lebensweise (die sehr viel ruhiger ist als die Italienische), und esse seit ich hier lebe gerne Käse. Meine Pferde sind meine besten Energie,- Trostspender & Therapeuten.

 

Ich besuche regelmässig die Bibelgruppe, weil mir unter anderem auch der Glaube geholfen hat, diese Krise zu überwinden. Und weil ich ganz tolle Menschen kennen lernen durfte, was mich über die Jahre ohne Freundschaften hinwegtröstet.
Gerne würde ich einen Jodelchor besuchen, aber dafür fehlt mir schlicht die Zeit – vielleicht in 20 Jahren :)

 

Mit Ihrer Spende/einem Legat helfen sie mir, einen Teil dieser Last, die ich trage, leichter zu machen und sie schenken mir Hoffnung, dass ich nicht ganz umsonst hier gewirkt und mein Bestes gegeben habe.

 

Mein Beitrag wird es sein, mich weiterhin mit meinem Wissen und mit meinem unbändigen Willen für diesen Ort einzusetzen:
ein Fleckchen Natur, das für nächste Generationen von unschätzbarem Wert sein wird, zu pflegen und zu erhalten.
Und wenn es nicht auf diesem Hof geschehen kann, dann sicher an dem Ort, an dem ich mich entfalten darf, so Gott will.

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