Meine Geschichte

Ich bin seit sechs Jahren arbeitsunfähig und lebe seither ohne jegliche staatliche Unterstützung. Zurzeit überleben wir als Familie mit einem Lohn von meinem Mann, der zu 100% fest angestellt ist. 

Seit meiner Arbeitsunfähigkeit mussten wir monatlich immer darauf achten, dass wir trotz unserer Notlage immer das Geld aufteilen, um die Krankenkasse und Zusatzversicherungen zu bezahlen. Wie üblich kam es auch bei uns oft vor, dass wir monatlich jeweils zusätzliche Rechnungen hatten, die wir bezahlen mussten.  Dafür waren wir gezwungen, andere Rechnungen hinauszuschieben, um finanziell durchzukommen. Da wir ein Dach über dem Kopf brauchen, kam eine verspätete Zahlung der Monatsmiete nicht infrage.

Trotz unserer schweren familiären Lage wollte mein Mann die Gelegenheit nutzen, um eine Nachholbildung zu beginnen. Diese Motivation kam aufgrund einer Herausforderung, die er im Jahr 2020 hatte, als er durch die Pandemie arbeitslos wurde. Die Verantwortung als Familienvater und Ehemann nimmt er sehr ernst und möchte mit der Nachholbildung zukünftig die Türen öffnen, sodass solch eine Situation wie im Jahr 2020 nicht wieder vorkommt. Dadurch, dass er nun die Ausbildung gestartet hat, kamen zusätzliche Kosten auf uns zu, die wir auch nur knapp abdecken können.

Im Oktober 2022 erkrankte unsere 7-jährige Tochter leider an Diabetes Mellitus Typ 1, seither leide ich nebst der erwähnten problematischen Lebenssituation psychisch noch mehr unter der Erkrankung meiner Tochter. Durch ihr junges Alter versteht meine Tochter leider noch nicht, wieso sie anders ist als ihre Klassenkameraden und leidet somit psychisch sehr daran.
Da meine Tochter durch die Erkrankung im Alltag beeinträchtigt ist, ist es meine Verantwortung, ihr die nötige Unterstützung zu geben. Durch die Erkrankung meiner Tochter haben wir auch wiederum Rechnungen, die auf uns lasten.
Seither steht unsere Welt als Eltern auf dem Kopf und wir leiden sehr an physischem und auch an emotionalem Stress. Wir leben seit sechs Jahren von knapp einem Lohn und leider wurde Luxus für uns ein Fremdwort. Wir sind schon dankbar, wenn wir die Rechnungen Ende Monat begleichen können.
Für uns als Eltern hat die Gesundheit unserer Tochter Priorität. Da ich und meine Tochter oft zum Arzt oder Spital müssen, haben wir immer wieder zusätzliche Ausgaben wie z.B. Arztrechnungen (Selbstbehalt, Franchise etc.), die wir bezahlen müssen. Zusätzliche Ausgaben übersteigen leider das Budget von uns. Hierfür wäre es, sowohl finanziell als auch psychisch, eine sehr grosse Entlastung, wenn wir finanziell unterstützt würden. Daher wende ich mich nun hier an Sie und hoffe sehr, dass Sie in diesem kurzen Brief Verständnis und Mitgefühl für unsere Situation zeigen können.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen meine Notlage verständlich zusammenfassen. Es schmerzt uns sehr, dass wir als Eltern nicht mehr als den nötigen Lebensunterhalt unseren Kindern bieten können. Meine 7-jährige Tochter versteht ihre Lage als krankes Kind natürlich noch nicht, daher fällt es uns schwer, ihr nicht die nötige Ablenkung wie z.B einen Ausflug bieten zu können. 

Hoffnungsvoll warten wir gerne auf einen positiven Bescheid von Ihnen.